Wiener Fechtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

 

Bis 1938:

Ellen-Mueller-PreisDie erfolgreichste Wiener Fechterin des 20. Jahrhunderts war Ellen MÜLLER-PREIS. Sie wurde Olympiasiegerin im Damenflorett 1932 und Dritte bei den Olympischen Spielen 1936. (außerdem 3-mal Weltmeisterin, sowie 19-mal Staatsmeisterin)

 

 

 

 

1938:

Der ÖFV, sowie die AdFÖ werden von den Nationalsozialisten aufgelöst. Von den Vereinen wird die Fechtsektion der "HAKOAH" geschlossen. Die Hakoah war ein erfolgreicher Verein, der mit Hans LION einen Teilnehmer an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften stellte.

 

Nach 1945:

Die Situation ist schwieriger als nach dem Ersten Weltkrieg. Viele Vereinslokale sind zerstört und die Zahl der Fechter durch die Folgen des Krieges stark gesunken. Der UFC nimmt 1945 unter Richard VERDERBER sein Training in den beschädigten Klubräumen auf.

 

1946:

Das Innenministerium kommt zu dem Schluss, dass Fechtvereine nicht unter das Verbot von Organisationen mit militärischer Natur fallen (in Deutschland herrschte im Gegensatz dazu ein 5 Jähriges Fechtverbot). Fechtvereine können hiermit wieder legal ihr Training aufnehmen. Der "Österreichische Fechtverband" wird neu gegründet.

 

1948:

Der Vorgängerverein der "Fechtunion Wien", die Fechtsektion der "Union 9" wird gegründet. Sie wird von Fechtmeister Josef BEISMANN geleitet und trainiert in einem Turnsaal in der Porzellangasse.

 

1950:

Der "Wiener Landesfechtverband " (WLFV) wird gegründet. Sein erster Präsident wird Walter MISOF.

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